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Heimatfabrik Lokalmuseum: Einleitung

Heimatfabrik Lokalmuseum

Einleitung

Einleitung

6Eine „Stuff“ mit gedecktem Tisch, ein bäuerlicher Anrichtschrank mit einer Moselwein-Flasche, ein „Takeschaf“, der über die Kaminplatte des Herdfeuers der angrenzenden Küche das Wohnzimmer mitzuheizen imstande ist, ein Sessel, den polierte Herrenschnürstiefeletten, eine Lesebrille, eine Schirmmütze und eine Zeitung zum Großvatersessel eines imaginären alten Winzers machen. Das neben dem Fauteuil ausgestellte Spinnrad suggeriert eine Frau, die auch während der Uucht, wie das gesellige bäuerliche Zusammensein bei Musik, Gesang und Erzählungen in Luxemburg genannt wurde, nicht ruht. So präsentiert das Wein- und Folkloremuseum A Possen in Bech-Kleinmacher (L) den Alltag einer Winzerfamilie.

7Szenenwechsel: Vor einem dunklen Hintergrund sitzen in helle militärische Wintertarnanzüge gekleidete Mannequins in einem notdürftig mit weißer Farbe bepinselten Militärjeep. Die Aufschrift „U.S.A. 20170503 S.“ verrät die amerikanische Herkunft des Fahrzeugs. Weiße Flecken am Boden suggerieren Winterschnee, während die ausgestellten Waffen im Jeep und in den Händen der Mannequins die Einsatzbereitschaft der dargestellten Soldaten andeuten. Wir sind im December 44 Historical Museum La Gleize, das sich einer der entscheidenden Schlachten der Ardennenoffensive widmet.

8Besucher lieben Museen mit Rekonstruktionen von lebensweltlichen Zusammenhängen, weil sie sich in eine andere Zeit und an einen anderen Ort versetzt fühlen. Ob es sich um die anachronistische Rekonstruktion eines Klassenzimmers oder um den Nachbau eines zerbombten Kellers aus dem zweiten Weltkrieg handelt, die immersiven Ausstellungsinstallationen erzählen Geschichten, die die Phantasie anregen. Dies trifft sowohl auf professionell geführte regionale wie auf lokal verankerte Amateur-Museen zu. Durch die Aufnahme in Museumssammlungen machen die Museumsverantwortlichen Objekte zu materiellen und immateriellen Zeugnissen von Menschen und ihrer Umwelt. Durch ihre Ausstellungen erhalten die Häuser sinnstiftenden Repräsentationscharakter. Aufgrund der Überschaubarkeit des Raums und der Lebenswelten, mit denen sie sich befassen, können insbesondere lokalhistorische Museen Besuchern ein verbindendes Identifikationsangebot bieten. Die Erzählweisen der Ausstellungsverantwortlichen, wenn sie Objekte aus ihren Sammlungen zeigen, entscheiden darüber, wen ihr Haus in seinen Identifikationskreis einbezieht und wen es ausschließt.

9Heimatfabrik Lokalmuseum möchte den Blick einer interessierten Leserschaft für lokales Kulturerbe schulen, sie auf die Bedeutung von häufig unterschätzten lokal verankerten Museen in der Geschichtskultur hinweisen und dem Einzelnen die Möglichkeit vor Augen zu führen, diese als Stakeholder zu beeinflussen. Ein weiterer Zweck des Buches besteht darin, Historiker 1 auf das Potenzial von lokalhistorischen Museen hinzuweisen. In diesem Sinne ist es auch ein Plädoyer für die Anerkennung der Besonderheit von außerakademischer historischer Aufarbeitung und für die Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen universitärer und außeruniversitärer Forschung.

Heimat im gesellschaftlichen Aufwind

10Heimat hat Konjunktur. Das belegt nicht zuletzt die Rede, die der deutsche Bundespräsident Walter Steinmeier zum Tag der deutschen Einheit 2017 hielt. Kurz nach dem starken Stimmenzugewinn der rechtspopulistischen Partei Alternative für Deutschland bei den deutschen Bundestagswahlen, definierte er Heimat offen und zukunftsorientiert:

Heimat weist in die Zukunft, nicht in die Vergangenheit. Heimat ist der Ort, den wir als Gesellschaft erst schaffen. Heimat ist der Ort, an dem das „Wir“ Bedeutung bekommt. So ein Ort, der uns verbindet – über die Mauern unserer Lebenswelten hinweg.

11Das Staatsoberhaupt warnte die deutsche Gesellschaft davor, „die Sehnsucht nach Heimat – nach Sicherheit, nach Entschleunigung, nach Zusammenhalt und vor allen Dingen Anerkennung” den Nationalisten zu überlassen. (Steinmeier 2017) Mitte Dezember des gleichen Jahres wurde der damals 80jährige Luxemburger Politiker Ben Fayot von der Initiative „Nee 2015 – Wee 2050“ (Nein 2015 – Weg 2050) aufs Schärfste angegriffen und des Realitätsverlustes bezichtigt, weil er in einer RTL-Radiosendung gewagt hatte, das Credo der nationalistischen Bewegung, die Luxemburger Sprache sei durch die zugezogenen Ausländer am Verschwinden, anzuzweifeln. Darüber hinaus hatte der Politiker gemeint: „Dat bescht nämlech, wat enger lieweger Sproch, also och dem Lëtzeburgeschen, passéiere kann, ass, sech frei an ouni politesch Amëschung ze entfalen an durchzesetzen. E staatleche Verwaltungsapparat mat politeschen Hannergedanken kann do nëmme schueden!” (Fayot 2017)

12Nach einer Hochzeit der süßlichen Heimatfilme in den 1950er Jahre schien das Thema Heimat aus dem Blickfeld der deutschen Öffentlichkeit verschwunden zu sein. Eine Ausnahme bildete der elfteilige Fernsehfilm „Heimat“ aus dem Jahr 1984 (Reitz/Steinbach 1984), von dem gemäß ARD insgesamt 25 Millionen Fernsehzuschauer eine oder mehrere Folgen sahen, (ARD 1984) und der sich Motiv als Abschied von der Idylle annäherte. Dann belebten die vom Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland organisierte Ausstellung „Flucht, Vertreibung, Integration“, die 2005-2006 in Bonn und im Deutschen Historischen Museum in Berlin gezeigt wurde, sowie der zweiteilige Fernsehfilm „Die Flucht“ aus dem Jahr 2007, der in der ARD und auf Arte ausgestrahlt wurde, das Thema wieder im Zusammenhang mit dem Heimatverlust der sogenannten Vertriebenen. „Die Flucht“ wurde pro Folge von über 13 Millionen Menschen angeschaut. (Ast) Die Tatsache, dass die Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung am 20. Juni 2017 ein Konzept für eine Dauerausstellung zur Thematik der Vertreibung und des damit verbundenen Verlusts veröffentlichte, zeugt vom bleibenden Interesse an der Frage. (Flucht, Vertreibung, Versöhnung )

13Ein rezentes Beispiel für einen emotionsgeladenen Rückblick auf die jüngere Vergangenheit der Luxemburger Heimat ist der Film „Sixty8“ von Andy Bausch aus dem Jahr 2017, dem die Journalistin Josée Hansen einen Hauch von Nostalgiegetümmel vorwarf und über den sie twitterte: „Den Andy Bausch mécht e Film iwert d’68er-Beweegung – a verléiert sech eng Grimmel an de Schnoken vun den eeleren Hären.“ (Hansen) Über die Mauern zwischen Lebenswelten blicken wollte das am 8. November 2019 bereits zum zweiten Mal vom gemeinnützigen Verein „Mir wëllen iech ons Heemecht weisen“ organisierte Benefiz-Konzert mit dem Titel „Fest vun der Heemecht“. Die drei teilnehmenden Musikergruppen sangen in luxemburgischer Sprache und wollten Sprache nicht als Barriere, sondern als Brücke zwischen den Kulturen betrachten. (Den Atelier) Im Frühjahr 2020 wagte sich der Liedermacher und Organisator des Heimatgesangfests Serge Tonnar im gleichen Sinn an die Umdichtung der „Heemecht“ betitelten Luxemburger Nationalhymne. Tonnars „Ons nei Heemecht“ kommt ohne die von der alten Heemecht beschworene schützende Hand Gottes aus. An ihrer Stelle reicht das nationale „Wir“ dem Fremden die Hand.

14In Belgien fanden die Auseinandersetzungen um (Heimat)-Sprache, -Kultur und -Identität einen rezenten Ausdruck in den Regionalwahlen im Mai 2019. Wie schon bei vorherigen Abstimmungen war festzustellen, dass der politische Separatismus von Flandern ausging, indes die Parteien in Wallonien bei allen weltanschaulichen und wirtschaftspolitischen Differenzen gegen die Trennung von Flandern und Wallonien einstanden. Während die beiden flämischen Separatisten-Parteien zusammen massive Stimmengewinne im flämischen Regionalparlament wie auch auf nationaler Ebene verzeichnen konnten, wurde der einzige Abgeordnete der separatistischen Parti populaire (Volkspartei) im wallonischen Parlament nicht wiedergewählt. In Flandern verlor die gemäßigte separatistische Partei Nieuw-Vlaamse Alliantie (Neu-Flämische Allianz) 7,1 % der Stimmen im Vergleich zu 2014, während die radikalere, deutlich fremdenfeindliche, auf europäischer Ebene mit dem französischen Rassemblement national verbündete Partei Vlaams Belang (Flämische Interessen) 2019 12,6 % hinzugewann. Die N-VA bleibt in Flandern mit 24,8% immer noch die stärkste Partei, gefolgt von Vlaams Belang mit 18,5%. (La Libre Belgique 2019)

Heimat und Heimatmuseen in der Forschung

15Das gesellschaftliche Interesse an Heimat und Identität spiegelt sich auch in der wissenschaftlichen Recherche. In einem 2019 unter dem Titel „Heimat. Geschichte eines Missverständnisses“ erschienenen Publikation setzte sich die Philologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FU Berlin Susanne Scharnowski in historischer Perspektive mit dem Bedeutungsspektrum des Begriffs im deutschen Sprachraum auseinander und plädierte im letztem Kapitel des Buches mehrdeutig für einen kosmopolitischen Provinzialismus. (Scharnowski 2019: 217)

16An der Universität Luxemburg befasste sich zwischen 2007 und 2010 das Forschungsprojekt IDENT (Identités socio-culturelles et politiques identitaires au Luxembourg) mit dem historischen Diskurs über die Luxemburger Identität. Angesiedelt war das Projekt in der Forschungseinheit „Identités. Politiques, Sociétés, Espaces“ (IPSE). Ihren wissenschaftlichen Ausdruck fanden die Forschungsresultate unter anderem in einer „Inventing Luxembourg“ (Kmec et al. 2010) betitelten Publikation. Der breiten Öffentlichkeit wurden sie 2012 in Form einer Ausstellung mit dem Titel „iLux: Identités au Luxembourg“ vermittelt. 2017 ging die Wochenzeitung d‘Lëtzebuerger Land auf den identitären Bezug der universitären Lehre und Forschung in Luxemburg ein und setzte ihre 2017er Forschungsbeilage unter das Thema „Heimatkunde“. Im Leitartikel gebrauchte der Journalist Peter Feist dabei Heimatkunde als Synonym für Nabelschau und hielt dem Forschungsprojekt vor, dass es sich auf einem Grat zwischen offener und geodeterministischer Forschung bewegte. Seinen Worten nach ließen sich mit der „Erfuerschung vun der an den Enseignement iwwer d’Heemecht“ „Obskurantismus und Rückwärtsgewandheit verbinden, und die Vermutung, es gehe ums ‚Identitäre’“ läge nicht weit. (Feist 2017: 22)

17Die „spezifischen Arten von Wissensproduktion, die für Heimatmuseen charakteristisch sind“, stellte das „Neue Heimatmuseen als Institutionen der Wissensproduktion“ betitelte Projekt an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg in den Mittelpunkt. Zwischen 2011 und 2014 hatten sich dort fünf Museen zu einem Forschungsverband zusammengeschlossen. (Institut für Materielle Kultur: Carl von Ossietzky Universität Oldenburg) Die Resultate der Forschung fanden ihren publizistischen Niederschlag in einer dreibändigen Reihe: „Neue Heimatmuseen“. Zwei dieser Bände schlagen den Bogen zwischen Theorie und Praxis und richten sich als „Leitfaden“ an Lokalmuseen, um die Akteure vor Ort auf die Qualitäten ihrer Häuser hinzuweisen und um ihnen zu helfen, einen zeitgemäßen Umgang mit dem Themenbereich Gender zu finden.

Untersuchungsraum, Fragestellung und methodologischer Ansatz

18Die vorliegende Studie bezieht sich auf den geographischen Raum der belgischen Region Wallonien 2 und auf das Großherzogtum Luxemburg. Sie verbindet die Forschung darüber, was Heimat ausmacht, mit der Untersuchung, welche Rolle lokal verankerte Museen in der öffentlichen Konstruktion von Heimat spielen.

19Die Betrachtung ist übersichtsartig angelegt, und ich bin mir bewusst, dass ich nur einen Ausschnitt der vielschichtigen Museumslandschaft erfassen kann. Anhand von konkreten Fallbeispielen, die mit Zahlen unterlegt werden, folgt die Untersuchung im Wesentlichen einem Stakeholder-Ansatz. Während diese Betrachtungsweise im Museumsmarketing dazu dient, das kulturelle Angebot der Häuser stärker auf die Bedürfnisse der verschiedenen Stakeholder auszurichten, um die Besucherzahlen zu steigern und die Museen für Geldgeber attraktiv zu machen, wird es im Folgenden um die Frage gehen, wie interne und externe Stakeholder das Profil lokal verankerter Museen mitbestimmen. Hinter jedem Haus stehen Akteure, Partner, eventuell ein Vereinsvorstand und ehrenamtliche Mitglieder, Unterstützer und Entscheidungsträger sowie unterschiedliche Publika, die alle direkte oder indirekte Interessen am Museum haben.

20Wie wirken öffentliche und private Geldgeber, Museumsträger, Museumsakteure und Publika auf die Sammeltätigkeit des Museums ein und wie beeinflussen sie die öffentliche Interpretation der Sammlungen in den Ausstellungen? Für wen sind die Sammlungen relevant? Auf welche Mittel greifen die Häuser bei der Vermittlung ihrer Inhalte zurück? Beeinflussen die Heimatbilder, die lokale Museen mit ihren Ausstellungen entwerfen, die öffentliche Wahrnehmung der Orte, die sie darstellen? Wo sind die Grenzen der Heimat? Tragen die Museen zur Bearbeitung von Problemfeldern bei, die in der wissenschaftlichen Geschichtsschreibung wenig Beachtung finden? Auf welche Weise erörtern sie konflikthaltige Fragen und inwiefern tragen sie zur Bildung eines kritischen historischen Bewusstseins bei?

Kapitelbeschreibungen

21Das erste Kapitel „‘Petite-patrie‘, ‚pays‘, ‚terroir‘, Heimat: Gemeinsamkeiten und Unterschiede“ behandelt die Frage, ob Heimat, wie oft behauptet wird, einer jener Begriffe ist, die es nur im deutschsprachigen Kulturraum gibt. Es geht deshalb nicht nur auf den Ursprung des Begriffs in der deutschsprachigen Tradition ein, sondern versucht auch zu bestimmen, welcher Ausdruck ihm im französischsprachigen Raum nahekommt.

22Die belgische Region Wallonien und das Großherzogtum Luxemburg blicken auf eine komplexe, zum Teil gemeinsame Vergangenheit zurück. Wallonien besteht 2020 aus deutsch- und französischsprachigen Gebieten, von denen sich die Flämisch sprechenden Belgier kulturell und politisch scharf abgrenzen. Das Großherzogtum Luxemburg beruft sich seit der Trennung von den französischsprachigen Gebieten auf eine eigene Sprache, die – linguistisch gesehen – germanischen Ursprungs ist. Das Kapitel „Heimaterfahrung in Luxemburg und Wallonien seit 1830“ setzt sich damit auseinander, wie historische Ereignisse das Verständnis von Heimat in Wallonien und in Luxemburg verändert haben.

23Die Äußerungen des deutschen Bundespräsidenten zum Tag der deutschen Einheit 2017 sowie die Bemühungen des Luxemburger Vereins „Mir wëllen iech ons Heemecht weisen“ um die Überwindung von kulturellen Gegensätzen bestätigen, dass Heimat mehr ein Erinnerungsgefühl als ein konkreter geographischer Ort ist. Erinnerungen knüpfen an Gewohnheiten, an Ereignisse, an Dinge oder an Orte an, die manche Menschen verbinden oder trennen können, andere aber gleichgültig lassen. Erinnerung verbindet die Vergangenheit und die Gegenwart, weil sie kontinuierlich von den Mitgliedern einer Gruppe übertragen wird. Erinnerung sollte deshalb nicht mit Geschichte verwechselt werden. Die historische Rekonstruktion setzt den Bruch zwischen Vergangenheit und Gegenwart voraus. Das Kapitel „Geschichtskultur, Geschichtsbewusstsein, ‚heritage‘, ‚mémoire‘, Geschichte“ geht auf die Zusammenhänge und Unterschiede dieser Begriffe ein.

24Als Speicher und Schaufenster von Dingen, die wiederum Träger von Erinnerungen an Ereignisse, Gewohnheiten etc. sind, spiegeln Museen die Geschichtskultur einer Gesellschaft wider und beeinflussen sie gleichzeitig. Das Kapitel „Museen“ stellt unterschiedliche sich komplementierende Definitionsmöglichkeiten der Institution Museum vor.

25Das Kapitel „Die untersuchten Museen“ beleuchtet zunächst die historische Entwicklung von lokalgeschichtlichen Museen in der deutschsprachigen wie in der französischsprachigen Tradition anhand von konkreten belgischen und luxemburgischen Fallbeispielen. Museen schaffen sinnliche Eindrücke bei ihren Besuchern. Deshalb werden auch die gestalterischen Mittel vorgestellt, die Museumsakteuren für die Vermittlung von ihren Botschaften zur Verfügung stehen.

26Das zentrale Kapitel „Lokalgeschichtlicher ‚heritage‘ und seine Interpretation“ geht mithilfe der Themenbereiche Alltag, Natur, Bergbau und Industrie, Folklore, Migration sowie Krieg auf das komplexe Zusammenwirken der Stakeholder bei der Generierung von Kulturerbe und seiner öffentlichen Interpretation in Ausstellungen ein.

27Das letzte Kapitel geht abschließend auf die Frage ein, ob und inwiefern lokal verankerte Museen die Wahrnehmung von Heimat beeinflussen und als Heimatfabriken gelten können.

Fußnoten

[1]

9In der Folge wird den Begriffen Historiker, Besucher, Gestalter, Ausstellungsmacher, Zuschauer etc. das grammatikalische Geschlecht Maskulinum zugeordnet. Gemeint sind aber sowohl männliche als auch weibliche Besucher, Gestalter, Ausstellungsmacher, Zuschauer etc..

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[2]

18Die Region Wallonien-Brüssel wurde wegen ihres Sonderstatus als gemischt frankophon-flämischer Raum explizit von der Untersuchung ausgeschlossen.

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