Translation. Cultural Transfer Practices Exemplified by Prague. An Introduction
Übersetzen ist in den Kulturwissenschaften, zumal in den interkulturell orientierten, in der letzten Zeit zu einer programmatischen Kategorie geworden. Es geht dabei nicht mehr allein um das Transferieren einzelner Texte von einer Sprache in eine andere, sondern die Prozesshaftigkeit und Dynamik kulturellen Übersetzens bilden den Fokus der Betrachtungen. Wie Übersetzerinnen und Übersetzer aus ihrer täglichen Arbeit wissen, lassen sich Texte eben nicht, wie es die so häufig benutzte Brückenmetapher suggeriert, einfach vom Ufer der einen Sprache zum Ufer der anderen Sprache über-setzen. Ein solcher reibungs- und bruchloser ›Transport‹ aus einer Sprache in eine andere ist kaum möglich, nicht nur die jeweiligen linguistischen Besonderheiten stehen dem oft im Weg, sondern insbesondere auch die unterschiedlichen Kontexte, in denen translandum bzw. translat an Ausgang und Ziel des Übersetzungsprozesses steht. Mit jeder Übersetzung geht insofern eine Transformation einher. Diese dem Übersetzen eigene Elastizität hat es konzeptionell interessant gemacht für eine Kulturwissenschaft, die nicht (mehr) von Kulturen als starren Entitäten ausgeht, sondern insbesondere jene Prozesse in den Blick nimmt, die mit Kulturkontakten verbunden sind.
Doris Bachmann-Medick hat den aktuell wieder verstärkt beachteten translational turn deshalb bereits in ihrer einschlägigen Übersicht (2006: 238–283) über »Neuorientierungen in den Kulturwissenschaften« zu den wichtigen »Cultural turns« gezählt. Als Kriterien, wann von einem turn gesprochen werden kann, hatte sie dort die folgenden Schritte benannt:
In einer ihrer jüngsten Studien resümiert sie diesbezüglich für das Übersetzen als Konzept und Modell für das Studium von Kulturen:
Thus, only when the conceptual leap has been made and ›translation‹ is no longer restricted to a particular object of investigation, but moves across disciplines as a new form of knowledge – a kind of ›travelling concept‹ and a methodologically reflected analytical category – can we really speak of a ›translational turn.‹ At that point, translation also turns into a model for the study of culture as it transforms cultural concepts by making them translatable and translating them consciously into different fields. (Bachmann-Medick 2012: 26f.)
So waren es insbesondere die mit dem Übersetzen verbundene Dynamik und Prozessualität, die diese Kategorie über ihren Gegenstand im engeren Sinne hinaus für die Kulturwissenschaften attraktiv machten,1 zumal sie eine Abkehr von holistischen Text- und Kulturkonzepten impliziert. Denn wenn der Blick auf übersetzerische Praxis die Vorstellung ad absurdum führt, ein Text ließe sich unverändert und insofern »unbeschadet« übertragen, dann werden damit nicht nur traditionelle Kategorien wie Autorschaft und »Original, Repräsentation, Äquivalenz« in Frage gestellt, an deren Stelle »neue Leitkategorien wie kultureller Transfer, Fremdheit und Alterität, kulturelle Differenzen und Macht« treten (Bachmann-Medick 2004: 449). Vor allem wird damit erkennbar, in welchem Maße Kulturen nicht als in sich und nach außen geschlossene Entitäten zu denken sind, sondern dass sie selbst immer erst in Übersetzungsprozessen entstehen. »Kulturen werden nicht nur übersetzt, sie konstituieren sich vielmehr in der Übersetzung und als Übersetzung.« (Bachmann-Medick 2004: 454)
»Kultur […] ist sowohl transnational als auch translational.« (Bhabha 2000: 257) So hatte Homi Bhabha programmatisch und prägnant zugleich formuliert. Damit ist auch der Diskussionszusammenhang benannt, innerhalb dessen die Kategorie des Übersetzens in jüngster Zeit in besonderem Maße verhandelt wird, nämlich eine postkoloniale Theoriebildung, der es um die Analyse wie auch die Praxis vorwiegend gegenwärtiger kultureller Wechselbeziehungen geht, nicht zuletzt im Hinblick auf ihre (macht)politischen und sozialen Aspekte. Daneben gelten die Kulturanthropologie und die Ethnologie als Impulsgeber für das Konzept kulturellen Übersetzens.2
Während in diesem Zusammenhang also zumeist auf Reflexionen aus den englischsprachigen cultural studies verwiesen wird, soll hier außerdem an Jurij Lotmans kultursemiotische Theorie erinnert werden, in der dem Übersetzen ebenfalls eine wesentliche Rolle zukommt. Mit dem Begriff Semiosphäre formuliert Lotman (2010) ein Modell von Kultur als semiotischem Raum, der stets von mehreren Sprachen durchdrungen ist. Unter Sprachen versteht er dabei sowohl natürliche Sprachen als auch sämtliche anderen Formen von Kodierungen (wie etwa Verhaltensnormen und -konventionen, Mode, Architekturformen oder auch sozialspezifische Jargons). Entscheidend ist für ihn der Gedanke der Wechselwirkung, der all diese Codes unterliegen. Sowohl innerhalb einer Semiosphäre wie auch an ihren Grenzen komme es nämlich beständig zu Übersetzungsprozessen, bei denen jeweils ein Mehrwert an Information entstehe. Denn gerade die inadäquaten Momente, die jede Übersetzung in mehr oder weniger großem Maße enthält, die anderen, fremden Kontexte, auf die das translandum in der Zielsprache trifft, lassen neue Bedeutungsmöglichkeiten entstehen:
Da der semiotische Raum von zahlreichen Grenzen durchzogen ist, muss jede Mitteilung, die in ihm zirkuliert, immer wieder neu übersetzt und transformiert werden, und dabei wird lawinenartig immer neue Information generiert. (Lotman 2010: 187)
Zwar geht Lotman davon aus, dass jedes semiotische System, insbesondere in dem am höchsten organisierten und strukturierten Zentrum, zu Selbstorganisation und ‑beschreibung tendiert, lässt aber keinen Zweifel daran, dass er dort auch die Gefahr der Erstarrung sieht. Deutlich gilt seine Präferenz der Peripherie der Semiosphäre, jenen Rändern, an denen weniger stark organisierte semiotische Praktiken anzutreffen sind, an denen es zur Konfrontation mit anderen semiotischen Systemen sowie zu Übersetzungsprozessen in und aus diesen kommt, in deren Verlauf der genannte semiotische Mehrwert entsteht. Die Übersetzungen fungieren dabei einerseits als Prozesse der Aneignung und Domestizierung des Fremden, Anderen und stören andererseits zugleich immer das Gefüge des eigenen Codes und der eigenen Normen. Dieser Punkt wird anhand von Lotmans Ausführungen zur Grenze deutlich, die den Ort des produktivsten Austauschs bildet:
Die Brennpunkte der semiotisierenden [semioobrazovatel’nye] Prozesse befinden sich aber an den Grenzen der Semiosphäre. Der Begriff der Grenze ist ambivalent: Einerseits trennt sie, andererseits verbindet sie. Eine Grenze grenzt immer an etwas und gehört folglich gleichzeitig zu beiden benachbarten Kulturen, zu beiden aneinandergrenzenden Semiosphären. Die Grenze ist immer zwei- oder mehrsprachig. Sie ist ein Übersetzungsmechanismus, der Texte aus einer fremden Semiotik in die Sprache »unserer eigenen« Semiotik überträgt; sie ist der Ort, wo das »Äußere« zum »Inneren« wird, eine filternde Membran, die die fremden Texte so stark transformiert, dass sie sich in die interne Semiotik der Semiosphäre einfügen, ohne doch ihre Fremdartigkeit zu verlieren. (Ebd.: 182)
In semiotischer Terminologie formuliert, finden sich also auch bei Lotman jene Punkte, die in den aktuellen Diskussionen zum kulturellen Übersetzen betont werden: Kulturen sind nicht holistisch und essentialistisch zu begreifen, sie konstituieren sich vielmehr aus vielfältigen Codes, die in beständigen Austausch- und Übersetzungsprozessen miteinander stehen, innerhalb derer Bedeutung nicht einfach transferiert, sondern immer auch transformiert wird. Dabei sind zentripetale Bewegungen zu beobachten, die das zu Übersetzende dem jeweils herrschenden Code und Normensystem zu inkorporieren suchen, und zugleich zentrifugale Bewegungen, die die bestehenden festgefügten Systeme unterlaufen und neue Bedeutungen entstehen lassen.
Die hier versammelten Beiträge beziehen sich im Unterschied zu den meisten jüngeren Diskussionen zum Konzept des kulturellen Übersetzens allerdings nicht auf dessen Anwendbarkeit in der gegenwärtigen globalisierten Welt, sondern auf einen kulturhistorischen Gegenstand: Das Prag der Jahrhundertwende und des beginnenden 20. Jahrhunderts war ein Ort mehrerer Sprachen, Ethnien und kultureller Orientierungen. Dem Übersetzen nicht nur als Akt der Vermittlung oder Adaption, sondern auch der Transformation, möglicherweise der Usurpation, schließlich der Verfremdung oder gar Ablehnung kommt in einer derartigen Konstellation eine entscheidende Rolle zu. Denn jede kulturelle Positionierung innerhalb dieses polyvalenten Geflechts erfolgt geradezu zwangsläufig in Aneignung oder Abgrenzung von anderen Optionen. Wird etwa Berlin, Wien, Paris bzw. in den 1920er-Jahren dann auch Moskau oder bewusst Prag als Fixpunkt für den eigenen Standort genommen? Und in welches Verhältnis setzt man sich damit zu anderen Gruppierungen in der eigenen Stadt und deren Orientierungen? Was wird von wem weshalb und wie rezipiert und übersetzt und was nicht? Was liest man ggf. weiterhin selbstverständlich im Original?
Fragen dieser Art lagen einem interdisziplinären Workshop zum Schwerpunktthema dieses Heftes zugrunde, der im Februar 2013 an der Universität Tübingen stattfand.3 Wie bei dem Workshop beleuchten auch im vorliegenden Heft Beiträge einander: Das Konzept kultureller Übersetzung wird in theoretischer und methodologischer Hinsicht reflektiert (etwa Andreas Langenohl aus soziologischer Perspektive), andere Beiträge stellen die kulturhistorische Situation in Prag (Veronika Jičínská, Irina Wutsdorff) und die dortigen Praktiken des Übersetzens (Václav Petrbok, Steffen Höhne) in einen breiteren Kontext interkultureller Rezeptionsprozesse (Štěpán Zbytovský, Veronika Ambros).
Übersetzen wird dabei – den neueren kulturwissenschaftlichen Ansätzen entsprechend – in einem breiten Sinn als Praxis kulturellen Transfers und kultureller Transformation verstanden. Das heißt einerseits, sich ganz konkret den Mittlerfiguren der Übersetzer und ihrer Arbeit zuzuwenden. Wie sehr auch bei den Akteuren der jeweilige Kontext und die jeweilige Motivation zu beachten ist, will man nicht in ein allzu emphatisches Bild von Übersetzern als altruistischen Brückenbauern verfallen, hat in seiner einflussreichen Studie Prague Territories Scott Spector (2000) dargelegt: Er sieht die übersetzerische und sonstige vermittlerische Tätigkeit vieler jüdischer Intellektueller in Prag im Zusammenhang mit ihren Bestrebungen um eine paradoxe Territorialisierung als »Middle Nation« auf dem ›Boden‹ der Vermittlung, der ihnen in Zeiten nationaler Zuspitzung eine Alternative zum Bekenntnis zu Tschechentum oder Deutschtum schaffen sollte.4 Herrscht in der neuesten Forschung ein Konsens darüber, dass Vermittlungsprozesse auf reflektierte individuelle und kollektive Strategien zurückzuführen sind, so erscheint die These eines gemeinsamen Projektrahmens höchst fraglich (vgl. etwa Koeltzsch 2012). Das korrespondiert schließlich mit Andreas Langenohls assoziationstheoretischem Blick auf die Übersetzung als Verknüpfung konkreter Texte und Adressierungen wie auch mit seiner Kritik des Kontext-Begriffs.
Fallstudien führen die skizzierte Forschungsdebatte in verschiedene Richtungen fort. Das Kulturtransfer-Konzept Max Brods, einem der Hauptvertreter des Prager Zionismus und einem der prominentesten Vermittler, sowie die Schwierigkeiten der Konzept-Umsetzung beleuchtet hier Steffen Höhne. Den Übersetzungsaspekten der bis ins 20. Jahrhundert hinein häufig anzutreffenden Zweisprachigkeit vor allem tschechischer Patrioten und Intellektueller, ihren Asymmetrien, gattungsbedingten Spezifika wie auch Grenzen in verschiedenen Phasen der Etablierung der tschechischen kulturellen und politischen Nation geht Václav Petrbok in seinem Beitrag zum Phänomen der Selbstübersetzung nach.
Unter dem Aspekt kulturellen Übersetzens gilt es, nicht nur die ›gelungenen‹, vermeintlich unproblematischen Übertragungsfälle in den Blick zu nehmen, sondern vielmehr die Verschiebungen, Brüche und Verluste, zu denen es beim Transfer zwischen den Sprachen und Kulturen kommt. Waren es doch für Jurij Lotman bezeichnenderweise gerade solche Momente misslungener Kommunikation, die einen hohen semiotischen Mehrwert erzeugen. So ließe sich mit den beständigen Übersetzungsprozessen, von denen der vielschichtige kulturelle Raum Prags durchzogen war, eine mögliche Erklärung für dessen enorme kulturelle Produktivität finden. Glaubt man etwa Fritz Mauthners Selbstdarstellung, so war seine Sprachkritik, mit deren Prager Kontext Irina Wutsdorff sich beschäftigt, nicht unwesentlich angetrieben vom Ärger über die schulische Zwangslektüre der schlecht gefälschten, angeblich mittelalterlichen tschechischen Handschriften. Auf die kulturhistorischen Umstände von deren Übersetzung ins Deutsche – eine Übersetzung quasi ohne Original – konzentriert sich Veronika Jičínská. Die vielfältigen, teilweise analogen und teilweise gegensätzlichen Modalitäten einer produktiven Aneignung der Klassiker-Autorität Goethes seitens der deutsch- sowie tschechischsprachigen Intellektuellen in Böhmen deckt Štěpán Zbytovský auf. Veronika Ambros beleuchtet wiederum (durch die Optik der tschechischen Translatologie) die produktive Leistung einer durch besondere Umstände sowie planvolle öffentliche Inszenierung ›konstitutiv‹ gewordenen Anthologie Karel Čapeks mit Übersetzungen französischer moderner Lyrik, woraus sie Einsichten allgemeinerer Art für die Rolle des Übersetzens bei der Konstitution moderner Kulturen gewinnen kann.
1 | Diesen Weg von der Praxis des Übersetzens als »translation proper« zu einer davon inspirierten Kulturwissenschaft zeichnet Dilek Dizdar (2009) nach. Vgl. dazu Bachmann-Medick 2012: 28f.: »In these moves outward to wider horizons, clearly the role of language, and with it ›translation proper‹, cannot be ignored. However, in the disciplinary framework of translation studies, ›translation proper‹ itself suggests a concept of translation that undermines representationalism: a multilayered, complex concept that is constantly generating difference and hybridity and confounding tendencies towards homogenization through what translation studies scholar Dilek Dizdas refers to as its ›third-party position‹ (Dizdar 96). Dizdar shows how ›translation proper‹, as a language-oriented procedure, can offer valuable insights for the investigation of in-between positions and ethical implications as opposed to mere transcodings, thus making visible the translation process and the actions of translators themselves.«
2 | Vgl. Bachmann-Medick 2004: 449–451 u. Wolf 2008, die auf James Clifford 1997 und die Writing Culture-Debatte (Clifford/Marcus 1986) verweisen.
3 | Der Workshop wurde ermöglicht dank der finanziellen Förderung seitens des Beauftragten der deutschen Bundesregierung für Kultur und Medien, des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds und des Universitätsbunds Tübingen. Er fand im Rahmen des internationalen interdisziplinären Forschungsverbundes »Prag als Knotenpunkt europäischer Moderne(n)« (Federführung: Prof. Dr. Manfred Weinberg, Germanistik Prag, und Prof. Dr. Irina Wutsdorff, Slavistik Tübingen) statt (online unter: www.netzwerk-kulturwissenschaft.de/projekte/87-prag-als-knotenpunkt-europaeischer-modernen- [Stand: 31.10.2014]).
4 | »Translation – the act of carrying over, setting over, or taking over, even taking possession of – did not serve merely to open markets for Czech culture. The diverse and broad-ranging initiatives of Brod, Pick, and Fuchs, along with others of their circle, seemed to bridge the abyss between peoples in Prague into which they themselves had fallen, and at the same time seemed to promise to carve out a space that they could safely occupy as its national poets.« (Spector 2000: 198)
Bachmann-Medick, Doris (2004): Übersetzung als Medium interkultureller Kommunikation und Auseinandersetzung. In: Friedrich Jäger/Jürgen Straub (Hg.): Handbuch der Kulturwissenschaften. Bd. 2: Paradigmen und Disziplinen. Stuttgart/Weimar, S. 449–465.
Dies. (2006): Cultural turns. Neuorientierungen in den Kulturwissenschaften. Reinbek b. Hamburg.
Dies. (2012): Translation – A Concept and Model for the Study of Culture. In: Birgit Neumann/Ansgar Nünning (Hg.): Travelling Concepts for the Study of Culture. Berlin/Boston, S. 23–43.
Bhabha, Homi K. (2000): Die Verortung der Kultur. Übers. v. Michael Schiffmann u. Jürgen Freudl. Tübingen.
Clifford, James (1997): Routes. Travel and Translation in the Late Twentieth Century. Cambridge/London.
Ders./Marcus, George E. (Hg.; 1986): Writing Culture. The Poetics and Politics of Ethnography. Berkeley.
Dizdar, Dilek (2009): Translational Transitions: »Translation Proper« and Translation Studies in the Humanities. In: Translation Studies 2, H. 1, S. 182–196.
Koeltzsch, Ines (2012): Geteilte Kulturen. Eine Geschichte der tschechisch-jüdisch-deutschen Beziehungen in Prag (1918–1938). München.
Spector, Scott (2000): Prague Territories. National Conflict and Cultural Innovation in Franz Kafka’s Fin de Siècle. Berkeley.
Wolf, Michaela (2008): Translation – Transkulturation. Vermessung von Perspektiven transkultureller Aktion. In: Translate/eipcp (Hg.): Borders, Nations, Translations. Übersetzung in einer globalisierten Welt. Wien, S. 77–91; online unter: http://eipcp.net/transversal/0608/wolf/de/#_ftnref26 [Stand: 31.10.2014].