Rundbrief 4.1 (2010)

Ernest W.B. Hess-Lüttich

BERN, 21. AUGUST 2010

Sehr verehrte Kolleginnen, sehr geehrte Kollegen, liebe Freunde in der GiG!

Es gibt wieder viel zu berichten von den aktuellen Aktivitäten der GiG.

– Etwa über den aktuellen Stand der laufenden Vorbereitungen zum GiG-Kolloquium in Kairo, das vom 3. bis 7. November 2010 zu dem spannenden Thema Zwischen Ritual und Tabu. Interaktionsschemata interkultureller Kommunikation in Sprache und Literatur stattfinden wird. Die Anmeldungen dazu sind erfolgt; es gibt ein fertiges Programm, das auf der Homepage der GiG (www.germanistik.unibe.ch/gig/seiten/news.htm) und auf der des Kairoer DAAD-Büros (http://cairo.daad.de/de/news/ankuendigungen) veröffentlicht wurde, bei dem auch die Verantwortung für die organisatorische Durchführung und die finanzielle Abwicklung liegt: Gezielte Anfragen ggf. bitte direkt an die dortige Lektorin Frau Anne Wildfeuer (anne.wildfeuer@daadcairo.org).

– Oder über den erfolgreichen Start der neuen Zeitschrift für interkulturelle Germanistik (ZiG), editorisch betreut von den Luxemburger Kollegen Dieter Heimböckel, Georg Mein und Heinz Sieburg (sowie mir selbst). Sie erscheint seit diesem Jahr im innovativen transcript Verlag, Bielefeld, und wurde sofort von der Fachwelt (und sogar von manchen Feuilletons) wahrgenommen. Das erste Heft haben alle Mitglieder kostenlos erhalten, so dass Sie sich bereits ein eigenes Bild machen konnten. Auch das zweite Heft, das Sie gerade in Händen halten, wurde an alle Mitglieder der GiG versandt. Die editorischen Vorbereitungen für das dritte Heft sind in vollem Gange, damit es pünktlich im Frühjahr 2011 erscheinen kann (Infos unter: www.zig-online.de).

– Oder über die umfangreiche Dokumentation des vielbeachteten GiG-Kolloquiums im Mai 2009 an der Károli Gáspár Universität zu Budapest zum Thema Deutsch im interkulturellen Begegnungsraum Ostmitteleuropa, die mit einem Umfang von 580 Seiten als siebter Band der GiG seit 2007 derzeit kostenlos an die Mitglieder versandt wird (falls Sie den Band noch nicht erhalten haben sollten, bedenken Sie bitte, dass der Verlag den Versand nur Zug um Zug bewältigen kann und aus Kostengründen preiswerte Postwege nutzen muss: Haben Sie also gegebenenfalls einfach noch ein wenig Geduld – Ihr Exemplar ist an Sie unterwegs; der Verlag stellt keine Sonderdrucke, sondern – auf Anfrage – Pdf-Dateien Ihres Beitrags zur Verfügung (Andrea Kolb: a.kolb@peterlang.com).

– Oder über den Stand der editorischen Arbeiten zu dem noch umfangreicheren Band, der aus dem sehr gut besuchten GiG-Kongress im Oktober 2009 in Istanbul zum Thema Metropolen als Ort der Begegnung und Isolation hervorgegangen und nach zeitraubenden Korrekturarbeiten beim Verlag im Druck ist: Er soll ebenfalls möglichst noch in diesem Jahr an die Mitglieder ausgeliefert werden. Meine ausführlichen Berichte zu den beiden Tagungen finden Sie in ZiG 1/2010, H. 1, S. 155-169.

Die Kosten für diese Leistungen – die Bücher, die Zeitschrift, der Newsletter – übersteigen das Aufkommen der Mitglieder mit ihren Beiträgen für die GiG natürlich um ein Vielfaches und konnten bislang nur durch die Unterstützung zahlreicher Sponsoren, allen voran der DAAD (Druckkostenzuschüsse) und die Universität Bern (Personalkosten), aufgefangen werden. Sie haben daher gewiss Verständnis dafür, wenn diese Leistungen schon aus Gründen der Fairness ab kommendem Jahr nur noch für diejenigen Mitglieder erbracht werden können, die ihren (im Vergleich mit anderen Gesellschaften sehr bescheidenen) Beitrag auch wirklich entrichtet haben. Unsere diesbezügliche elektronische Listenführung wird fortlaufend aktualisiert, sie bedarf aber auch Ihrer aufmerksamen Hilfe, um Kontoführung und Versandliste à jour halten zu können.

Bei der GiG-Assistenz an meinem Lehrstuhl hat es eine personelle Veränderung gegeben, die viele von Ihnen schon durch unseren regen E‑Mail-Verkehr bemerkt haben. Dr. Andreas Teutsch hat uns aus beruflichen Gründen (die ihn ins sonnige Spanien führen) verlassen müssen. Seine Aufgaben hat jetzt vorläufig Hanna Jordi übernommen, der ich für ihre Hilfe sehr dankbar bin. Wenn Sie also Fragen zur GiG ›quälen‹, auf die Sie weder auf der GiG-Homepage noch in meinen diversen (dort auch abrufbaren) Rundschreiben eine Antwort finden, wenden Sie sich bitte an Frau Jordi (hannajordi@students.unibe.ch). Ihr können Sie auch Vorschläge zur anstehenden Aktualisierung der GiG-Homepage senden, die ebenfalls der Renovation bedarf.

Der Vorstand wird satzungsgemäß der Mitgliederversammlung in Göttingen Bericht erstatten. Diesem Bericht will ich hier nicht en détail vorgreifen, da er nach der Tagung noch einmal an alle Mitglieder gelangen soll.